Happurger Dorffest 2024
Wer für den Sonntag, 15.09. im Nürnberger Land eine Outdoor-Veranstaltung geplant hatte, hat alles richtig gemacht.
Noch am Freitag und Samstag, als am Happurger Marktplatz die vielen fleißigen Helfer die Vorbereitungen trafen, konnte man es nicht glauben, dass am folgenden Tag tatsächlich unter guten Witterungs-Bedingungen das Dorffest stattfinden würde.
Zum Open-Air-Gottesdienst am Sonntagmorgen auf dem Marktplatz brauchte man noch dickere Jacken, aber die Sonne blinzelte schon hinter den Wolken hervor. Bürgermeister Bernd Bogner zeigte sich bei seiner anschließenden Begrüßungsrede daher auch sichtlich erfreut, dass der Plan schon mal wettertechnisch aufging.
Je mehr die Sonne herauskam desto mehr füllten sich auch die Reihen außerhalb des aufgestellten Festzeltes. Zum Weißwurstfrühschoppen und dann den ganzen Nachmittag unterhielt die Happurger Feuerwehrkapelle musikalisch. Etliche Vereine und Organisatoren aus Happurg hatten Stände aufgebaut und machten so Werbung für sich und sorgten auch zeitgleich für Unterhaltung von Groß und Klein. Die Freiwillige Feuerwehr hatte wieder die beliebte Hüpfburg aufgebaut, außerdem konnten sich die Leute über die Arbeit der Wehr informieren. Für die Kids war natürlich das „Löschen“ von einem „Hausbrand“ ein Highlight. Der Diakonieverein Albachtal war vertreten. Der SC Happurg hatte eine riesige Zielscheibe aufgestellt, die natürlich auch immer belagert war. Die Faschingsfreunde warben mit Losen und Geschenken. Der Happurger Verschönerungsverein hielt Steine zum bemalen vor und hatte auch bepflanzte Tassen und Gefäße im Angebot. Der Kirchenvorstand der evangelischen Kirche sorgte wieder für allerlei Kuchenspezialitäten und leckeren Kaffee. Die Freiwillige Feuerwehr verkaufte eine Vielfalt an Getränken. Aber auch für die Grundschule wurden gegen Spenden heimische Birnen „verkauft“. Die neu gegründete Jungschar-Gruppe hielt erfrischende Limonaden bereit. Es gab einen Kinder-Trempelmarkt und natürlich durfte auch das beliebte Kinderschminken im Programm nicht fehlen.
Das wichtigste für ein Dorffest ist aber nicht unbedingt das große Programm, viel wichtiger sind die Begegnungen von Jung und Alt sowie die interessanten Gespräche. Natürlich trägt auch ein schmackhaftes Essen zur guten Stimmung bei. Dafür sorgte der ortsansässige Partyservice. Planmäßig sollte das Dorffest zirka 16.00 Uhr enden. Da die Sonne immer wärmer schien, hielt es auch alle Besucher lange auf dem Marktplatz. Dass am Abend wieder Regen einsetzte, war den Happurger Organisatoren fast egal.
Alles richtig gemacht, lautete daher auch das Fazit.
Text und Foto - Marita Münster